Katherina Reiche: Wachstum ermöglichen, Verantwortung übernehmen
Wirtschaftliche Erneuerung, eine starke Mitte und eine Politik, die Menschen wieder ins Handeln bringt: Katherina Reiche macht als neue CDU-Bundesministerin für Wirtschaft und Energie deutlich, wofür sie steht.


Der Standort Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden. Unterstützung für Firmen, weniger Bürokratie und Entlastung statt Belastungen sind Voraussetzung dafür. Die CDU-geführte Bundesregierung setzt auf klare Prinzipien, neue Wachstumsimpulse und Vertrauen in den Mittelstand.
Zur richtigen Zeit
Die Bundestagswahl liegt wenige Wochen zurück, das neue Kabinett ist im Amt – und die wirtschaftliche Lage bleibt ernst. Deutschland steckt im dritten Rezessionsjahr. Energieintensive Branchen schrumpfen, der Fachkräftemangel bremst die Innovation, viele mittelständische Betriebe geraten unter Druck. Gerade deshalb trifft Katherina Reiche in ihrer Antrittsrede den richtigen Ton: sachlich, klar, lösungsorientiert.
„Wachstum hat viele Facetten – und es ist unsere Verantwortung, dieses Wachstum in seiner ganzen Breite zu unterstützen und zu ermöglichen.“ Katherina Reiche
Wachstum, so macht sie deutlich, ist mehr als nur eine wirtschaftliche Kennzahl. Es ist der tägliche Antrieb für Millionen von Menschen – und die Voraussetzung für sozialen Aufstieg, Innovation und internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Wirtschaft stärken – Mitte stabilisieren
Reiche betont, dass eine starke Wirtschaft nicht nur Wohlstand schafft, sondern auch die Gesellschaft zusammenhält. Ohne Wachstum, so warnt sie, drohen Verteilungskonflikte und politische Radikalisierung. Darum ist es höchste Zeit, den wirtschaftlichen Stillstand zu überwinden – nicht durch kurzfristige Programme, sondern durch Ordnungspolitik mit klarer Zielrichtung.
„Ohne Wachstum verlieren wir die Mitte der Gesellschaft und überlassen das Feld Populisten von rechts und von links.“ Katherina Reiche
Die CDU-geführte Bundesregierung setzt auf Verlässlichkeit, Planungssicherheit und Vertrauen in die unternehmerische Kraft. Mit gezielten Entlastungen, einem neuen Deutschlandfonds, mehr Raum für Innovationen und weniger Bürokratie wird so die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen.
Neue Impulse für einen aktiven Staat
Mit ihrer Erfahrung aus Wirtschaft, Politik und kommunaler Verwaltung weiß Reiche: Staatliches Handeln darf nicht ausbremsen, sondern muss ermöglichen. Deshalb stellt sie drei Prinzipien in den Mittelpunkt: Mut, neu zu denken. Vernunft, pragmatisch zu handeln. Und Ausdauer, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen.
„Diese Regierung vertraut Unternehmerinnen und Unternehmern. Wir vertrauen denen, die gründen und ihren Kopf hinhalten, nach vorne gehen und ins Risiko gehen.“ Katherina Reiche
Ein neues Reallaborgesetz soll technologische Erprobung erleichtern. Eine Aktivrente mit 2.000 Euro Hinzuverdienstgrenze schafft Anreize für erfahrene Fachkräfte. Und die Abschaffung überflüssiger Berichtspflichten macht Betrieben wieder Luft zum Atmen.
Energiepolitik mit Augenmaß
Die studierte Chemikerin kündigt auch eine Wende in der Energiepolitik an. Der Ausbau Erneuerbarer Energien bleibt wichtig, reicht aber nicht aus, um die Industrienation Deutschland sicher zu versorgen. Die Koalition wird steuerbare Kraftwerksleistung ausschreiben, die Stromsteuer senken und neue Technologien wie die CO₂-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage; kurz CCS) und CO₂-Abscheidung und Nutzung (Carbon Capture and Utilization; kurz CCU) ermöglichen. Dabei handelt es sich um Verfahren zur Minderung von CO₂-Emissionen: Bei Carbon Capture and Storage (CCS) wird CO₂ aus Industrieprozessen abgeschieden und dauerhaft unterirdisch gespeichert – etwa in natürlichen Erdgaslagerstätten. Carbon Capture and Utilization (CCU) geht einen Schritt weiter: Das abgeschiedene CO₂ wird nicht gelagert, sondern weiterverwendet – zum Beispiel als Rohstoff in der chemischen Industrie oder zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe.
Beim Wasserstoff setzt Reiche auf einen technologieoffenen Ansatz. Während in der öffentlichen Debatte häufig zwischen grünem, blauem oder türkisem Wasserstoff unterschieden wird – je nach Art der Herstellung und CO₂-Emission –, setzt die CDU-geführte Bundesregierung auf Farbneutralität: Entscheidend ist nicht, wie Wasserstoff produziert wird, sondern wieviel CO₂ am Ende eingespart wird. „Wir orientieren uns nicht an der Methode, sondern am Ergebnis.“ Das Ziel: ein klimafreundlicher Energiemix, der bezahlbar, planbar und technologisch anschlussfähig ist – für Industrie, Handwerk und Verbraucher. „Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssen wieder ins Zentrum unseres politischen Handelns rücken.“ Die CDU steht für eine Energiepolitik, die nicht ideologisch, sondern lösungsorientiert ist – im Interesse von Wirtschaft, Handwerk und Verbrauchern.
Deutschland als Partner in der Welt
Auch außenwirtschaftlich gibt die neue Ministerin eine klare Richtung vor. Deutschland ist und bleibt Exportnation. Deshalb wird die Bundesregierung Freihandelsabkommen mit Singapur, Vietnam und Chile zügig verabschieden, die Mercosur-Verhandlungen zum Abschluss bringen und neue EU-Handelsinitiativen unterstützen.
Eine Ministerin mit Haltung
Am Ende ihrer Rede steht ein Versprechen. Nicht auf schnellen Applaus – sondern auf verlässliche Arbeit. Reiche weiß, dass der Weg aus der Krise kein Selbstläufer wird. Doch sie formuliert das Ziel mit klaren Worten:
„Wachstum passiert nicht von allein. Es wird kein Spaziergang, es wird harte Arbeit – aber das ist es ja auch: eine Arbeitskoalition, die bereit ist, das Notwendige zu tun.“ Katherina Reiche
Katherina Reiche ist die richtige Ministerin zur richtigen Zeit. Sie bringt Erfahrung aus allen Ebenen der Politik mit – als Bundestagsabgeordnete, als Parlamentarische Staatssekretärin, als Kommunalpolitikerin. Und sie kennt die Herausforderungen der Wirtschaft aus eigener Führungspraxis: Sie war Vorsitzende des Verbands kommunaler Unternehmen und hat dort gezeigt, wie sich Politik und Praxis verbinden lassen.
Jetzt übernimmt sie Verantwortung in einer Zeit, in der es nicht um Verwalten, sondern um Ermöglichen geht. Ihre ersten Schritte zeigen das deutlich: Reallabore anschieben, bürokratische Hürden abbauen, Investitionen in Forschung und Mittelstand mobilisieren – und eine Energiepolitik auf den Weg bringen, die auf Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit setzt.
Die CDU macht wirtschaftliche Erneuerung zur Priorität – mit klaren Prinzipien, verantwortungsvoller Führung und dem Vertrauen in das, was Deutschland stark macht: Ideen, Fleiß, Unternehmergeist und Zusammenhalt. Und mit einer Ministerin, die genau weiß, was zu tun ist.
Katherina Reiche – Bundesministerin für Wirtschaft und Energie
Katherina Reiche, geboren am 16. Juli 1973 in Luckenwalde, ist seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Wirtschaft und Energie. Nach ihrem Chemiestudium an der Universität Potsdam und Forschungsaufenthalten in den USA und Finnland war sie von 1998 bis 2015 Mitglied des Deutschen Bundestages. In dieser Zeit bekleidete sie unter anderem das Amt der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumwelt- sowie im Bundesverkehrsministerium.
Von 2015 bis 2019 war Reiche Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) und anschließend Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG. Seit 2020 leitet sie zudem den Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung. Dieser wurde im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie ins Leben gerufen und besteht aus derzeit 26 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Als Bundesministerin verfolgt sie das Ziel, die deutsche Wirtschaft zu stärken, die Energieversorgung zu sichern und die Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft voranzutreiben. Dabei legt sie besonderen Wert auf die Förderung von Innovationen und den Ausbau der Wasserstofftechnologie.