1. Was ist die Senioren-Union?
  2. Wer führt die Senioren-Union in die Zukunft?
  3. Jetzt mitmachen in der Senioren-Union!

Lebenslanges Lernen, Hitzeschutz, die verbesserte Bekämpfung von Suchtgefahren – über diese und viele andere Themen werden die rund 200 Delegierten diskutieren und abstimmen. Themen, die nicht nur für Seniorinnen und Senioren relevant sind, sondern für die ganze Gesellschaft.

Was ist die Senioren-Union?

Wenn man eine Vereinigung der CDU im Auge haben sollte, dann ist das die Senioren-Union. Denn bereits jetzt ist rund jede und jeder Dritte in Deutschland über 60 Jahre alt, Tendenz steigend. Die „Babyboomer“ gehen nach und nach in den Ruhestand, gleichzeitig bleibt die Lebenserwartung hoch, während die Geburtenrate sinkt. In Ostdeutschland ist der Anteil älterer Menschen noch höher, weil nach 1990 viele junge Menschen weggezogen sind. Ohne Frage sind die Interessen der Seniorinnen und Senioren in Deutschland von hoher Relevanz.

Als Sprachrohr für die ältere Gesellschaft sieht sich die Senioren-Union. Das Miteinander der Generationen spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Senioren-Union wurde 1988 als jüngste Vereinigung der CDU Deutschlands gegründet. Mittlerweile engagieren sich 45.000 Mitglieder deutschlandweit. Die politischen Perspektiven der Senioren-Union sind im „Magdeburger Memorandum“ festgehalten, über das bei der Delegiertenversammlung abgestimmt wird.

Wer führt die Senioren-Union in die Zukunft?

Beim Delegiertentag geht es zur Sache, denn es gibt zwei Anwärter auf den Posten des Vorsitzenden. Das Duell heißt Hubert Hüppe vs. Helge Benda. Zum Hintergrund: Nachdem der langjährige Vorsitzende Prof. Dr. Otto Wulff 2023 nach 21 Jahren das Amt abgab, übernahm zunächst Dr. Fred-Holger Ludwig den Vorsitz. Aufgrund gesundheitlicher Gründe trat er zurück, Helge Benda übt das Amt seitdem kommissarisch aus. Nun gibt es Wahlen, der Ausgang ist völlig offen, die Profile der Anwärter sind unterschiedlich.

Helge Benda, Foto: Senioren-Union
Helge Benda, Foto: Senioren-Union

Einerseits tritt Helge Benda an, der die Geschäfte der Senioren-Union bereits kommissarisch führt. Geboren 1945 in Salzburg, aufgewachsen in Karlsruhe, durchlief er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Drei Jahrzehnte arbeitete er als Prokurist in einem Pharmaunternehmen. In der Senioren-Union ist er bereits seit 2009 aktiv, seit 2018 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender der Senioren-Union. Dass Rente und Ehrenamt zusammenpassen, zeigt er bereits jetzt: 20 Stunden pro Woche ist er für die Senioren-Union tätig und hat große Freude daran.

Hubert Hüppe, Foto: René Golz
Hubert Hüppe, Foto: René Golz

Andererseits steht Hubert Hüppe in den Startlöchern. Er kommt aus der Bundespolitik und war 27 Jahre lang Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Er ist Kreisvorsitzender in Unna. Hüppe wurde 1956 in Lünen geboren und ist Diplomverwaltungswirt. Ein besonderes Anliegen für ihn sind die Belange behinderter Menschen. Auch viele Seniorinnen und Senioren haben besondere Bedürfnisse. Das Wissen aus seiner Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen könnte er als Vorsitzender der Senioren-Union gut einsetzen.

Wer von beiden wird die Delegierten der Senioren-Union überzeugen? Das erfahren Sie zeitnah auf der Webseite der Senioren-Union. Neben der Wahl des neuen Vorsitzenden wird außerdem die Goldene Verdienstmedaille für die Arbeit im Ehrenamt verliehen. Nicht fehlen dürfen CDU-Spitzenpolitiker wie Ministerpräsident Reiner Haseloff, die Bundesministerinnen Karin Prien und Nina Warken und viele weitere.

Jetzt mitmachen in der Senioren-Union!

Sie sind über 60 Jahre alt und möchten sich politisch engagieren? Dann werden Sie Teil der Senioren-Union! Rund 360 Kreisvereinigungen gibt es bundesweit. Das heißt, fast in jedem Kreis und in jeder Stadt bietet die Senioren-Union ein vielfältiges Angebot wie politische Informationen aus erster Hand, kulturelle und gesellige Veranstaltungen und Seminare zu politischen Fragen der Zeit. Das i-Tüpfelchen: Auch Studienreisen mit Reiseveranstaltern ins In- und Ausland werden angeboten. Eine CDU-Mitgliedschaft ist nicht notwendig. Auch reinschnuppern geht: Kommen Sie gerne zu einem Treffen der Senioren-Union in Ihrer Nähe. Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie uns per Mail unter seniorenunion@cdu.de, per Telefon unter 030 22070-445.