Social Media: Chance oder Risiko für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
Das Ideenforum der CDU bietet CDU-Mitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv an aktuellen bundespolitischen Debatten zu beteiligen. Kaum ein Thema ist so brandaktuell wie der Umgang mit Social Media.


- Carsten Linnemann: „Social Media hat eine gute und eine schlechte Seite“
- Karin Prien: „Die Handynutzung an Schulen muss begrenzt werden“
- Philipp Amthor: „Unsere Mitglieder sind unser Fundament“
Wie kann gesellschaftlicher Zusammenhalt im Zeitalter von Social Media gefördert werden? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Kinder und Jugendliche vor den wachsenden Bedrohungen durch Fake-News, Hass und Hetze zu schützen? Antworten auf diese Fragen zu diskutieren – das ist das Ziel des zweiten „Ideenforums – CDU-Basis-Konsultation. Mit dabei sind Mitglieder und Politiker.
Carsten Linnemann: „Social Media hat eine gute und eine schlechte Seite“
Der CDU-Generalsekretär beginnt mit einer deutliche Problemdarstellung. Denn Social Media hat positive und negative Seiten. Zum einen ist es „verdammt schwere Kost“, was Jungen und Mädchen im Internet sehen können. Was auf Social Media angeschaut wird, kann Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung haben und zu psychischen Erkrankungen führen. Andererseits „finden junge Menschen Räume, um sich auszutauschen und natürlich ist es für uns sehr interessant, dass Social Media Politik schneller vermittelt“, so Linnemann.
„Das Thema Social Media hat zwei Seiten. Eine gute und eine schlechte. Die gute: Menschen können leicht und schnell kommunizieren. Die schlechte: Social Media kann süchtig machen.“ Carsten Linnemann
Was im Ideenforum diskutiert wurde, „wird weiter im Parlament beraten. Wir setzen uns dafür ein, dass sich die CDU mit Themen beschäftigt, die weitergehen als die Tagespolitik, damit wir Deutschlands Zukunft gewinnen und als Volkspartei sichtbar sind.“


Karin Prien: „Die Handynutzung an Schulen muss begrenzt werden“
„Ich bin froh, dass wir endlich eine breite gesellschaftliche Debatte zu dem Thema führen“, macht Bildungsministerin Karin Prien klar Die Frage nach der Zuständigkeit. Darf nicht länger Grund für das Aufschieben sein. Denn es besteht dringender Handlungsbedarf.
„Wir müssen unsere Kinder und Jugendlichen auch im digitalen Bereich schützen. Wir würden unsere Kinder auch nicht alleine nachts durch die Straße laufen lassen und sie ungeschützt lassen.“ Karin Prien
Ein Thema, das Karin Prien besonders am Herzen liegt: Die Begrenzung der Nutzung von Handys an Schulen. Aus diesem Grund hat sie als Bildungsministerin zwei Expertenkommissionen initiiert. Eine Kommission für Kinderschutz im digitalen Raum und eine zu Handynutzung an Schulen. Das Ziel: Die Analyse der Lage und konkrete Empfehlungen für die Umsetzung in der Politik.
Worauf es ankommt? Die Bildungsministerin ist klar: „Es braucht klare Regeln und altersgerechte Lösungen, die sowohl Schutz, Befähigung und Teilhabe ermöglichen. Es braucht diesen Dreiklang.“


Philipp Amthor: „Unsere Mitglieder sind unser Fundament“
Der Mitgliederbeauftragte Philipp Amthor macht Werbung für das Engagement der CDU-Mitglieder. Er lädt alle Mitglieder ein, bei der Umfragezum IDEENFORUM – CDU-Basis-Konsultation „Gemeinsam leben. Zusammenhalt stärken“ mitzumachen. Die CDU ist eine lebendige Mitmachpartei. Bei Social Media sieht er viel Potential: „Man kann Social Media auch als ein Sprungbrett für Beteiligung sehen.





