Arbeit, die sich lohnt: CDU schafft neue Chancen
Politische Verantwortung, wirtschaftliche Erneuerung und warum sich Einsatz wieder lohnt. Dazu spricht CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann im Interview mit dem RND. Die CDU setzt auf eine Politik, die nicht belehrt, sondern ermöglicht.


- Was bedeutet das konkret?
- Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit
- Mehr Spielraum, mehr Anerkennung, mehr Sinn
- Politik, die Vertrauen verdient
In einer Zeit, in der viele Menschen sich fragen, ob sich Leistung überhaupt noch lohnt, setzt die CDU ein deutliches Zeichen: Es geht nicht um Verbote oder Verzicht – sondern um Perspektiven, die den Einzelnen stark machen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bringt es im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland auf den Punkt: „Unser Wohlstand, unsere sozialen Sicherungssysteme, aber auch die Funktionsfähigkeit unseres Landes beruhen darauf, dass wir produktiv sind.“
Das ist mehr als ein Appell. Es ist der Beginn eines politischen Aufbruchs. Die CDU-geführte Bundesregierung arbeitet daran, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Menschen nicht bremsen, sondern ihnen den Rücken stärken. Wer etwas leistet, soll auch davon profitieren.
„Die Produktivität gilt es zu stärken – über Anreize wie die Aktivrente oder eine Verbesserung der Rahmenbedingungen wie die Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit.“ Carsten Linnemann
Was bedeutet das konkret?
Aktivrente, steuerfreie Überstundenzuschläge oder fixe Wochenarbeitszeit statt begrenzter Tagesarbeitszeit sind Beispiele für diese neuen Ansätze.
Die Aktivrente ist ein neues Modell, das älteren Menschen erlaubt, auch nach dem regulären Rentenalter flexibel weiterzuarbeiten – und dabei bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei hinzuzuverdienen, ohne dass sie dadurch Nachteile bei ihrer Rente haben. Rentnerinnen und Rentner behalten ihre volle Rente und profitieren vom Zuverdienst. Der bleibt bis zur Deckelung steuerfreu. Gezahlt werden müssen lediglich die Abgaben zur Kranken- und Pflegeversicherung. Wer möchte, kann seine Erfahrung weiterhin einbringen und ein zusätzliches Einkommen erzielen.
Beispiel: Eine gelernte Erzieherin geht mit 64 Jahren in Rente, möchte aber an zwei Tagen pro Woche weiterhin in ihrer Kita aushelfen. Mit der Aktivrente lohnt sich das: Sie darf bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei dazuverdienen und Renten- und Arbeitslosenversicherung entfallen. Das motiviert, im Berufsleben zu bleiben, Wissen weiterzugeben und finanziell unabhängig zu bleiben.
Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit:
Die CDU will es ermöglichen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig freier gestalten können, wann und wie sie ihre Wochenarbeitszeit leisten – etwa gebündelt auf vier Tage oder angepasst an familiäre Bedürfnisse. Wichtig ist: Die Wochenarbeitszeit bleibt gleich – aber die Einteilung wird flexibler.
Beispiel: Ein Vater arbeitet regulär 40 Stunden pro Woche. Statt täglich acht Stunden kann er künftig z. B. montags bis donnerstags jeweils zehn Stunden arbeiten – und hat freitags frei, um mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen.
Der Vorteil: Mehr Planbarkeit, mehr Freiheit im Alltag, mehr Motivation bei der Arbeit – und ein Staat, der Leistung belohnt statt bremst. Dafür steht die CDU.
Mehr Spielraum, mehr Anerkennung, mehr Sinn
Die CDU will solche Spielräume schaffen – für mehr Lebensqualität und Motivation im Alltag. Gerade Familien mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen brauchen mehr Flexibilität. Die CDU denkt Arbeit und Alltag zusammen – weil Leistung nicht nur im Büro oder auf der Baustelle stattfindet, sondern auch zu Hause.
„Da haben wir einen Rückstand aufzuholen.“ Carsten Linnemann
Es geht also nicht um mehr Druck, sondern um bessere Möglichkeiten. Das gilt auch für junge Menschen. Wer sich für eine Ausbildung entscheidet oder ein Handwerk erlernt, investiert in sich selbst – und bekommt mehr zurück, als viele denken: Sicherheit, Entwicklungschancen, Stolz auf das, was man geschaffen hat.
„Es ist wichtig, erstmal eine Ausbildung zu machen und einen Beruf zu erlernen. Da müssen wir wieder hinkommen: Sich etwas selbst zu erarbeiten.“ Carsten Linnemann
Linnemann geht es nicht um Abgrenzung oder Kritik an anderen Lebenswegen, sondern um die Rückbesinnung auf das, was viele Menschen stark gemacht hat: eine gute Ausbildung, ein sicherer Beruf, ein eigenes Einkommen. Es geht darum, diesen Wert wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken – als etwas, das Menschen stärkt, unabhängig macht und das Fundament für ein selbstbestimmtes Leben legt. Es geht um Eigenständigkeit, Stolz und Zukunft.
Politik, die Vertrauen verdient
Die CDU macht Politik für Menschen, die etwas bewegen wollen – für alle, die etwas aus ihren Möglichkeiten machen möchten. Für Familien, die ihren Alltag gestalten. Für Berufstätige, die Verantwortung tragen. Für Junge, die starten, und für Ältere, die weitergeben möchten. Die CDU unterstützt diejenigen, die sich engagieren – auf ihre eigene Weise.
Der Staat muss dafür die richtigen Bedingungen schaffen. Mit niedrigeren Stromkosten, weniger Bürokratie und fairen Steuern. Die CDU-geführte Bundesregierung senkt die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen, damit am Ende mehr im Portemonnaie bleibt und sich Arbeit wieder lohnt.
Diese Regierung setzt auf Augenhöhe – nicht auf Bevormundung. Sie macht Angebote, keine Ansagen. Sie traut den Bürgerinnen und Bürgern etwas zu und will, dass sich Leistung wieder lohnt.
„Man hat manchmal den Eindruck, dass es nicht mehr um Work-Life-Balance geht, sondern um Life-Life-Balance.“ Carsten Linnemann
Jede und jeder hat und braucht das Bedürfnis nach Ausgleich. Ausgleich ist wichtig – aber ebenso wichtig ist die Anerkennung für diejenigen, die tagtäglich Verantwortung übernehmen. Linnemann wirbt dafür, dass Arbeit wieder mehr Anerkennung bekommt – weil sie Teil eines erfüllten Lebens sein kann, nicht dessen Gegenteil. Eine Balance gelingt dann besonders gut, wenn man mitgestalten kann. Und genau das will die CDU ermöglichen: Arbeit, die zum Leben passt und es bereichert.