Die Briefwahlstimmen sind ausgezählt. Friedrich Merz ist offiziell neuer Vorsitzender der CDU Deutschlands. An seiner Seite steht ein starkes #teamCDU. Unter den fünf stellvertretenden Vorsitzenden gibt es gleich vier neue Gesichter: Andreas Jung, Michael Kretschmer, Dr. Carsten Linnemann und Karin Prien. Hinzu kommt Silvia Breher, die im Amt bestätigt wurde. Die Ergebnisse waren per Brief noch besser als digital. Der ausgeschiedende Generalsekretär Paul Ziemiak dazu: „Das ist ein sehr, sehr starkes Votum.“

Merz: Dank für die Zustimmung und Respekt vor der Aufgabe

Friedrich Merz wurde mit 95,33 Prozent der Stimmen gewählt. An seiner Seite steht mit Mario Czaja unser neuer Generalsekretär, gewählt mit 94,24 Prozent. Alle weiteren Briefwahl-Ergebnisse der 7 Mitglieder unseres Präsidiums, des 26-köpfigen CDU-Bundesvorstands, von Bundeschatzmeister und Mitgliederbeauftragtem gibt es unter www.cdu-parteitag.de/briefwahl.

Friedrich Merz äußert Dank für die Zustimmung und Respekt vor der Aufgabe: „Wir wissen, was wir vor uns haben. Wir übernehmen die CDU in einer schweren Zeit. Aber, wir haben unser Selbstvertrauen nicht verloren. Wir wissen um unsere staatsbürgerliche Verantwortung für dieses Land. Wir sind im Bund in der Opposition – aber wir stehen in vielen Ländern in der Regierungsverantwortung. Und das gilt insbesondere für die vier Bundesländer, die in diesem Kalenderjahr 2022 Landtagswahlen haben.“

Unterstützung für die CDU in Landtagswahlen

Merz sagt den Spitzenkandidaten zu den vier Landtagswahlen die volle Unterstützung zu: „Wir werden von hier aus jede Unterstützung geben, die wir geben können.“ Die Wahlkämpfe werden vor Ort bestritten. „Aber Ihr könnt Euch auf unsere Hilfe und unsere Unterstützung hier aus dem Konrad-Adenauer-Haus verlassen. Wir werden ein gutes Team aufstellen, in der Arbeit hier im Haus.“

Die Verantwortung liegt auf den Schultern des neuen Vorstandes, so Merz. „Aber, wir ständen nicht hier, wenn wir uns nicht zutrauen würden, sie auch wahrzunehmen.“ Er betont: „Ich freue mich auf den Meinungsaustausch, auf das gemeinsam Ringen um Positionen, um Antworten auf die Fragen, die uns gestellt sind – auch als Opposition im Bund.“ Merz bekräftigt: „Die CDU ist da. Wir sind einsatzbereit.“

Mario Czaja: Die inhaltliche Arbeit aufnehmen, die Zugkraft der Basis nutzen

Vor der Briefwahl stand der Parteitag – und davor die Mitgliederbefragung für den CDU-Vorsitz, aus der Friedrich Merz als klarer Sieger hervorgegangen war. Das war die „größte Beteiligung, die es jemals in Deutschland von einer Partei gegeben hat“, sagt der neue Generalsekretär Mario Czaja. „Und diese Zugkraft der Basis wollen wir jetzt auch für die inhaltliche Arbeit nutzen.“ Czaja will schnell loslegen: „Wir beginnen unmittelbar und sofort damit, die inhaltliche Arbeit aufzunehmen“, verspricht er. Auf den Vorarbeiten soll aufgebaut, Leerstellen gefüllt werden. „Wir werden die Basis dafür stark nutzen.“

Czaja ruft über die Partei hinaus zur Mitarbeit auf: „Wir sind die größte Oppositionspartei der Mitte. Und wir sind derzeit die spannendste Partei, die es gibt. Deshalb laden wir alle ein, mitzumachen.“ Für das neue Programm und die politische Arbeit will er den Sachverstand der Mitglieder besser nutzen und Talente aufnehmen. Die nächste Präsidiumssitzung soll den „Auftakt geben für eine neue Union.“