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Nachholtermin: Heidelberg
Der zweite Termin des Tages führte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Alte Hallenbad, einem Jugendstilbau aus der Jahrhundertwende und damit mitten in die Neckarstadt Heidelberg. Der Saal: voll, die Mitglieder: engagiert. Viele wichtige Themen und viel Lust auf Diskussion zur Zukunft der CDU brachten sie mit. „Wir als CDU müssen mehr Mut in Bildung und Forschung wagen“, forderte Mitglied Mattias Kutsch. Als Beispiel nannte er mehr Fördertöpfe für Unternehmensgründer. Doch auch Diesel, Fahrverbote und Mobilität brannten den 140 Teilnehmern auf den Nägeln: „Was macht da die Politik, um eine Besitzstandwahrung zu garantieren?“, fragte jemand aus Heidelberg. Beim Thema Digitalisierung an Schulen gehe es um mehr als um Tabletts und Laptops, Ethik gehöre bspw. auch dazu. Viele der Anwesenden hatten beruflich mit Bildung und Schulwesen zu tun. Und auch in Heidelberg wurde diskutiert, was dem Anschein nach ganz CDU-Deutschland bewegt: die Frage der Wehrpflicht. Ein Mitglied wies darauf hin, dass die allgemeine Wehrpflicht wichtig sei und die Bundeswehr durch mehr Präsenz im öffentlichen Raum an Attraktivität gewinnen könne. Die Frage treibt die Partei um. Schon am ersten Termin des Tages in Ehingen hatte ein Mitglied eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen gefordert die alles von Bundeswehr über Zivildienst bis zur Entwicklungshilfe abdecken solle. Annegret Kramp-Karrenbauer entschuldigte sich für das Verschieben des Termins wegen eines Flugzeugausfalls. Sie versicherte den Teilnehmern, dass diese und auch die anderen angesprochenen Themen in den Leitfragen-Prozess zum Grundsatzprogrammprozess der CDU einfließen werden: „Am Ende“, sagte sie, „wird es dann ein Grundsatzprogramm sein, in dem Sie Ihre Handschrift erkennen werden.“