Fakt ist:
Für die CDU gilt der Grundsatz: Wer ein Leben lang Vollzeit gearbeitet und durchschnittlich verdient hat, muss von seiner Rente leben können.
Rentensteigerungen orientieren sich an Lohn- und Gehaltssteigerungen. Da die Löhne in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, sind auch die Renten angehoben worden. Das zeigt: Auch die Rentner in Deutschland profitieren von der erfolgreichen Politik der CDU.
Brummt die Wirtschaft weiter und steigen die Löhne, dann werden auch die Renten voraussichtlich weiter steigen. Erwartet wird eine Anhebung um 2 Prozent durchschnittlich pro Jahr bis 2030.
Das Rentenniveau ist eine rein technische Rechengröße. Es beträgt derzeit rund 48,2 Prozent des letzten Gehalts und soll bis 2025 auf diesem Niveau bleiben.
Die Renten selbst sinken nicht. Das ist durch die Rentengarantie gesetzlich ausgeschlossen. Die Renten steigen aber auch nicht so stark wie die Löhne und Gehälter.
Zusätzliche Vorsorge lohnt sich daher immer.
Richtig ist:
Unser Ziel ist es, mehr Menschen zu ermöglichen, Vermögen aufzubauen. Das geht aber nicht durch bloße Umverteilung. Wir werden stattdessen durch Steuersenkungen finanzielle Freiräume schaffen und den Erwerb von Wohneigentum durch Baukindergeld sowie Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer fördern. Zudem wollen wir, dass Arbeitnehmer am Erfolg ihres Unternehmens besser teilhaben können. Dazu werden wir die Rahmenbedingungen zur Mitarbeiterkapitalbeteiligung attraktiver gestalten.
Das Wohngeld wurde für Geringverdiener zum 1.1.2016 deutlich angehoben, im Durchschnitt um 39 Prozent. Zugleich gelten höhere Einkommensgrenzen.
Richtig ist: Von 2007 bis 2016 sind die Löhne und Gehälter viermal so stark gestiegen wie Gewinne der Unternehmen und Einnahmen aus Vermögen. Die acht Jahre davor war das Verhältnis aber in der Tat genau umgekehrt.
Das kommt von einer abweichenden Bewertung der DDR-Renten. Diese wurden wegen niedriger Löhne zu DDR-Zeiten gegenüber West-Renten aufgewertet. In den letzten 25 Jahren wurde die Bewertung immer weiter angeglichen. Mit der jüngsten Rentenanpassung nähern sich die Renten im Osten denen im Westen weiter an. Der aktuelle Rentenwert Ost liegt nun bei fast 96 Prozent der Westrenten. Im Jahr 2025 gibt es dann die „Renteneinheit“.
Eltern erhalten für ihre Kinder Erziehungszeiten auf die Rente angerechnet. Seit 1992 sind es je Kind drei Jahre; für Kinder, die vor 1992 geboren sind, war es nur ein Jahr. Die CDU hat durchgesetzt, dass für die Mütter der vor 1992 geborenen Kinder künftig zwei Jahre angerechnet werden. Weil das überwiegend Mütter nutzen, entstand für diese Anhebung der Begriff „Mütterrente“.
Damit es sich lohnt, freiwillig länger zu arbeiten, hat die CDU in der Koalition die Einführung der Flexi-Rente durchgesetzt. Damit lohnt es sich sogar doppelt, freiwillig länger zu arbeiten. Wer länger arbeitet, kriegt mehr raus und Rentenansprüche wachsen weiter an.