Ökumenisches Glockenläuten zu Palmsonntag
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An Ostern soll niemand allein sein – insbesondere nicht in Zeiten von Corona. Die Kreuzigung und Auferstehung Christi sind Eckpfeiler unseres Glaubens. Ihrer wollen wir gemeinsam gedenken. Doch Corona schränkt uns auch in unserer christlichen Gemeinschaft ein: So können die Gottesdienste in der Karwoche und über Ostern nicht wie gewohnt stattfinden.
Deshalb werden am Abend des Palmsonntags am 5. April um 19.30 Uhr ebenso wie am Ostersonntag (12. April) um 12 Uhr die Kirchtürme beider Konfessionsgemeinden im Rahmen eines ökumenischen Glockenläutens ein Zeichen setzen und gemeinsam läuten.
„Wir wollen mit diesem Glockenläuten an die Botschaft Jesu erinnern: Mit den Glocken am Palmsonntag läuten wir gemeinsam die Karwoche ein. Das Glockenläuten am Osterfest drückt die Freude über die Botschaft von Ostern aus: Der Tod hat keine Macht über das Leben“, betont der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm.
Und der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Georg Bätzing, ergänzt: „Dankbar sind wir für die vielen Zeichen der Präsenz in den vergangenen Wochen, ob es das Glockenläuten zu den Gottesdienstzeiten, die vielen digitalen Gottesdienstformate, das Balkonsingen oder die Kerzen in den Fenstern waren.“
Das gemeinsame überkonfessionelle Glockenläuten zeigt: In Zeiten von Corona ist das Zusammenhalten wichtiger denn je. Zudem bieten viele Kirchengemeinden Alternativen über das Internet: Gottesdienste, die digital nachverfolgt werden. Die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden setzen auch damit in schwierigen Zeiten ein Signal der Zuversicht, der Hoffnung und der Freude über das anstehende Osterfest.