Der gesellschaftliche Zusammenhalt – insbesondere durch großes bürgerschaftliches Engagement – ist eines unserer Erfolgsrezepte, er hat unser Land stark gemacht. Doch unsere Gesellschaft erlebt große Veränderungen: Der demografische und technologische Wandel, die Globalisierung, aber auch die zunehmende Individualisierung sowie die Herausforderungen durch Zuwanderung verändern unser Zusammenleben und unseren Zusammenhalt.
Diese Entwicklungen stellen neue Anforderungen an Jung und Alt, an unsere Familien, an das ehrenamtliche Engagement, an die sozialen Sicherungssysteme sowie an unsere Arbeitswelt. Deshalb müssen wir Antworten darauf finden, wie wir künftig den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gestalten. Einen neuen Zusammenhalt, der unsere freiheitliche und offene Gesellschaft in die Zukunft trägt.
Wir laden Sie ganz herzlich dazu ein, dieses Thema mit spannenden Podiumsgästen bei unserem ersten Deutschlandkongress in Würzburg zu diskutieren.
Der europäische Einigungsprozess hat den Bürgerinnen und Bürgern über Jahrzehnte Frieden, Sicherheit und Wohlstand gebracht. Die Europäische Union ist in einer zunehmend globalisierten Welt unsere einzige Chance, weiterhin Gehör zu finden. Nur wenn wir gemeinsam handeln und mit einer Stimme sprechen, sind wir stark genug, um in der Welt eine gewichtige Rolle zu spielen.
Dennoch wird die EU vielfach in Frage gestellt. Was ist zu tun, wenn wir Europas Rolle in der Welt nicht nur bewahren, sondern stärken wollen? Wie geht es weiter nach dem britischen Referendum und angesichts des Beitrittswunschs weiterer Staaten? Wie können wir die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik ausbauen und zu Sicherheit und Stabilität in unserer Nachbarschaft beitragen?
Und nicht zuletzt: Wenn die wirtschaftliche Stärke eine wesentliche Grundlage auch für außenpolitisches Handeln ist – was muss geschehen, um der Wirtschafts- und Währungsunion neue Impulse zu geben? Wie können wir den Freihandel fördern?
Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren.
Über 65 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung, Verfolgung oder auch vor Hunger und Perspektivlosigkeit. Die meisten finden Aufnahme im eigenen Staat oder in benachbarten Ländern. Viele suchen aber auch den Weg nach Europa.
Zudem entwickeln sich insbesondere in den Ländern im arabischen Raum oder südlich der Sahara die Bevölkerungszahlen rasant. Ein immer wichtigeres Ziel unserer Außen- und Entwicklungspolitik muss daher die Bekämpfung der Fluchtursachen sein. Hierfür brauchen wir auf nationaler und europäischer Ebene ein Handlungskonzept aus einem Guss.
Mit dem Flüchtlingsgipfel der Vereinten Nationen in diesem Jahr haben wir die internationalen Rechte und Pflichten weiterentwickelt. Welche praktischen Schritte müssen Deutschland und Europa nun gehen? Mit welchen Ländern in Nahost und Afrika können wir Migrationspartnerschaften abschließen? Wie können wir eine bessere und gerechtere gemeinsame Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa gestalten? Was können wir für die Stärkung der Menschenrechte und Religionsfreiheit weltweit tun? Wie können wir uns noch stärker für verfolgte Christen einsetzen? Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren.