Paul Ziemiak im Gespräch mit Betriebsräten: Was hilft Arbeitnehmern?
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Die Produktion steht still. Geschäfte sind geschlossen. Arbeitnehmer sind in Kurzarbeit, bangen um ihren Arbeitsplatz. Die Bundesregierung hat reagiert. Doch manche Fragen bleiben. „Wir sind in einer Situation, die wir so noch nicht hatten“, sagt CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak im Video-Talk mit CDA-Betriebsräten aus unterschiedlichsten Branchen in ganz Deutschland.
Kurzarbeit und der Wiedereinstieg in die Produktion sind zentrale Themen des Gesprächs: Den einen fehlen Aufträge, den anderen Material. Am Ende aber fehle den Menschen das Geld. Das sieht auch Paul Ziemiak: Es treffe alle Bereiche, überall „bricht das Geld weg und keiner hat die Möglichkeit, das zu kompensieren“. Das sei einer der großen Unterschiede zur Finanzkrise vor zehn Jahren, als es einzelne Branchen besonders traf. Leider könne derzeit noch keiner sagen, wie lange die Einschränkungen dauern werden.
„Ich glaube, das ist schon richtig, wie wir das gemacht haben“, sagt Ziemiak mit Blick auf die umfassenden Sofortmaßnahmen. Er fügt hinzu: Die bisherigen Verhandlungen liefen sehr schnell und sind vor dem Hintergrund der akuten Krise zu betrachten. „Die Gewerkschaften sind sehr wichtig, weil sie dazu beitragen, den Betriebsfrieden zu wahren.“ Der CDU-Generalsekretär macht klar: Kein Land Europas gebe so viel Geld zur Stabilisierung und Überbrückung wie Deutschland. Davon profitieren vor allem auch Arbeitnehmer.
Der Tipp des Tages kommt von Lutz Faßbender: Seine Firma habe die Kantine geschlossen, „wir lassen von einem lokalen Caterer Essen anliefern“. Das ist gegenseitige Hilfe, denn der Caterer „wäre sonst möglicherweise auch schon pleite“.