Ein wichtiger Schritt für Kinder und Eltern – Lohnfortzahlungen werden verlängert
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Eltern, die wegen der Schließung von Kitas und Schulen in der Corona-Krise nicht arbeiten können, bekommen künftig deutlich länger Lohnersatz vom Staat als bislang. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf, mit dem die maximale Bezugsdauer auf bis zu 20 Wochen ausgedehnt wird.
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer begrüßt diese finanzielle Entlastung der Familien: „Familien haben durch die Corona-Krise eine große Last zu tragen. Deshalb hat sich die CDU mit Nachdruck für eine bessere Unterstützung von Familien eingesetzt. So können Eltern nun bis zu 20 Wochen Lohnersatz bekommen, wenn die eigenen Kinder wegen Einschränkungen bei Schulen oder Kitas betreut werden müssen.“
Die Lohnfortzahlung wird je Elternteil auf bis zu zehn Wochen ausgedehnt. Für Alleinerziehende, die wegen der Krise die Kinderbetreuung übernehmen müssen und nicht zur Arbeit können, wird sie auf bis zu 20 Wochen verlängert. Solange Kinder und Schulen nicht wieder verlässlich für alle geöffnet seien, brauchen viele Eltern besondere Unterstützung des Staates. Kramp-Karrenbauer sprach von einem „wichtigen Schritt für Eltern und Kinder“ und dankte all denen, die sich gerade so intensiv und liebevoll um ihre Kinder kümmern.
Bislang konnten Eltern eine Lohnfortzahlung für sechs Wochen erhalten, wenn sie nicht arbeiten können, weil ihre Kinder wegen der coronabedingten Schließungen von Kitas und Schulen nicht betreut werden.