„Dank der Sicherheitspolitik der Union können wir in Deutschland sicherer leben als in den meisten anderen Ländern der Welt.” So fasst die „Agenda für ein sicheres Deutschland“ die Erfolge von CDU und CSU-Sicherheitspolitik zusammen. CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet hat die Agenda heute in Berlin vorgestellt. Sie stammt aus den Federn von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, Sicherheitsexperte und Mitglied des Zukunftsteams Prof. Peter R. Neumann und CSU-Sicherheitspolitiker Stephan Mayer.

Gemeinsam stehen die Autoren für das Grundverständnis von Sicherheit: Wir alle wollen sicher und frei in Deutschland leben. Darum geht es:

  1. Sicherheit ist die Voraussetzung für ein freiheitliches Zusammenleben, für unsere Demokratie und unseren Wohlstand.
  2. Menschenwürde, Freiheit und Demokratie sind uns nicht einfach geschenkt. Wir müssen sie immer wieder verteidigen.
  3. Dazu benötigen wir einen wehrhaften Staat, eine starke Zivilgesellschaft und eine politische Kultur, die Versöhnung fördert und Vertrauen schafft.
  4. Sicherheit ist die tragende Säule einer souveränen, geeinten Gesellschaft.
  5. Wir stehen für die Erneuerung des Sicherheitsversprechen.

Armin Laschet: "Ich möchte als Bundeskanzler Risiken minimieren und Sicherheit gewährleisten. Sicherheit ist eine Kernkompetenz der Union."

Armin Laschet machte in Berlin klar: „Die Bundestagswahl ist eine Richtungsentscheidung. Am 26. September 2021 können sich Wählerinnen und Wähler in Deutschland entscheiden: Für mehr Sicherheit, damit sich alle Menschen in unserem Land überall zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher und frei von Angst bewegen können. Für einen starken Staat, der uns alle schützt und der Kriminalität, Extremismus und Terrorismus entschlossen bekämpft.“ CDU und CSU haben dafür das beste Angebot: „Wir stehen fest hinter unseren Soldatinnen und Soldaten, Polizistinnen und Polizisten und den Mitarbeiterinnern und Mitarbeitern der anderen Sicherheitsbehörden. Auf uns ist Verlass“, so Laschet.

Dagegen steht ein falsches Sicherheits-Verständnis von Rot-Grün:

  1. SPD und Grüne misstrauen der Polizei und lassen die Sicherheit links liegen.
  2. SPD und Grüne wollen von Bündnispflichten in der NATO abrücken und an nötiger Ausstattung für unseren Soldatinnen und Soldaten sparen.

Auch die Bekämpfung des internationalen Terrorismus ist von großer Bedeutung: „Vor 20 Jahren haben uns die Terroranschläge auf die USA erschüttert. Der hasserfüllten Welt des Terrorismus setzen wir Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und unseren wehrhaften Rechtsstaat entgegen“, so Laschet. Die Verteidigung dieser Werte verlangt Geschlossenheit und Entschlossenheit. Deshalb wird die Union den Kampf gegen Gefährder und Terroristen auf allen Ebenen konsequent fortsetzen. Armin Laschet: „Wir setzen uns für einen Nationalen Sicherheitsrat ein, der außen- und sicherheitspolitische Koordinierung, strategische Vorausschau und nachrichtendienstliche Erkenntnisse des Bundes und der Länder zusammenführt.“

C4A7922 Von links: Prof. Peter R. Neumann, CSU-Sicherheitsexperte Stephan Mayer und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Foto: CDU/Benjamin Zibner

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer machte deutlich: „Was die Soldatinnen und Soldaten am meisten brauchen ist die Verlässlichkeit, dass dieser Staat sie nicht im Stich lässt, sondern ihnen den Rücken stärkt.“ Deutschland sei nicht nur formal in der Nato. „Wir leben Nato, wir leben EU, indem wir zu unseren Verpflichtungen stehen.“

Annegret Kramp-Karrenbauer: "Man muss heute Äußere und Innere Sicherheit zusammendenken. Wir müssen dafür sorgen, dass die, die dafür Verantwortung tragen, die richtige Ausrüstung haben."

Der CSU-Sicherheitsexperte Stephan Mayer betonte mit Blick auf die Innere Sicherheit: „Wo CDU und CSU Innere Sicherheit verantworten, leben die Menschen sicherer.“ Das sei an der Arbeit von Armin Laschet und Herbert Reul als Innenminister in NRW klar erkennbar. Ein rot-rot-grünes Bündnis wäre ein Sicherheitsrisiko für Deutschland, so Mayer.

Stephan Mayer: "Ein rot-rot-grünes Bündnis wäre ein Sicherheitsrisiko für unser Land. Wer Sicherheit will, darf nur CDU und CSU wählen."

Für den Terrorismusexperten und Mitglied des Zukunftsteams, Prof. Peter R. Neumann, ist der Nationale Sicherheitsrat ein Kernpunkt des Konzepts. Er bekräftigte: Sicherheitspolitik nicht miteinander zu vernetzen, ist ein Fehler, weil auch der Klimawandel und die globale Pandemie sicherheitspolitische Aspekte haben. In einem Nationalen Sicherheitsrat könnten alle Stränge zusammenlaufen und Behörden besser miteinander vernetzt werden.

Kernpunkte der „Agenda für ein sicheres Deutschland“:

  1. Feinde der Demokratie und Terroristen nach innen und außen bekämpfen: CDU und CSU treten jeder Form von Extremismus und Terror entschieden entgegen – unabhängig davon, ob es sich um Rechts- oder Linksextremisten oder gewaltbereite Islamisten handelt.
  2. Sicherheit europäisch garantieren: Wir brauchen eine Europäische Sicherheitsunion. Mehr Sicherheit in und durch Europa bedeutet auch mehr Sicherheit für Deutschland. Nur gemeinsam als Europäische Union können wir Gefährder und Terroristen, Drogenschmuggler und Menschenhändler wirksam bekämpfen.
  3. Null Toleranz gegenüber organisierter Kriminalität und Clan-Kriminalität: Den Tatbestand der Geldwäsche haben wir bereits mehrfach verschärft und das Einziehen kriminell erlangter Vermö¬gen erleichtert. Mit unserer Null-Toleranz-Strategie und Politik der tausend Nadelstiche werden wir den Kontroll- und Verfolgungsdruck auf kriminelle Clans weiter erhöhen.
  4. Sicherheit im Alltag gewährleisten und Videoschutz im öffentlichen Raum weiter ausbauen: Sicherheit ist besonders dort wichtig, wo wir zu Hause sind, im Alltag und in unserer Nachbarschaft. Ein Wohnungseinbruch verursacht nicht nur materielle Schäden, sondern verletzt auch massiv und nachhaltig das Gefühl von Sicherheit. Eine bürgernahe Polizei, die noch präsenter und sichtbarer sein muss, soll von bürokratischen Tätigkeiten zu entlastet werden. Zudem sollen Polizisten und andere Einsatzkräfte sollen besser geschützt werden, weil sie oft auch mit ihrem Leben für unsere Gemeinschaft und unser aller Sicherheit einstehen.
  5. Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Missbrauch besser schützen: Kindeswohl und Kindesschutz haben oberste Priorität. Daher haben wir den Schutz von Kindern und Jugendlichen in den zurückliegenden Jahren durch gezielte Gesetzesverschärfungen weiter verbessert und werden das auch künftig tun, etwa durch eine verbesserte Zusammenarbeit der Behörden von Bund und Ländern.
  6. Gefahren aus dem Cyberraum abwehren: Das staatliche Sicherheitsversprechen muss auch im digitalen Raum gelten. Unsere Grundversorgung mit Wasser, Strom und Telekommunikation und viele andere hochsensible Prozesse laufen über vernetzte IT-Systeme, die fortlaufend attackiert werden. Daher brauchen wir widerstandsfähige IT-Infrastrukturen und -Netze. Cybersicherheit ist nicht statisch. Ein Schutzniveau heute ist kein Garant für eine erfolgreiche Abwehr der Angriffe von morgen. Wir werden daher fortwährend beurteilen, was notwendig ist, um angemessen auf die dynamischen Entwicklungen im Cyberraum zu reagieren.

Hier sehen Sie das Video der Pressekonferenz: