


Merkel fordert größeren Respekt für Feuerwehrleute
Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte sind immer häufiger bei ihren Einsätzen Behinderungen und Angriffen ausgesetzt. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel sagte beim Berliner Abend der Deutschen Feuerwehren: „Es gibt zunehmend Beispiele, wo Respekt und Rücksicht abhandengekommen sind, und zwar in einer erschreckenden Weise.“ Immer häufiger behinderten Gaffer die Einsätze, würden Polizisten und Rettungskräfte attackiert.
Angriffe auf Rettungskräfte werden härter bestraft
Die CDU will das nicht hinnehmen. Wir wollen diejenigen besser schützen, die uns schützen. Der Bundestag hat deshalb kürzlich beschlossen, das Strafrecht bei Angriffen gegen Sicherheits- und Rettungskräfte zu verschärfen.
Freiwillige Feuerwehrleute sorgen für ein sicheres Leben
Merkel würdigte bei dem Empfang auch die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrleute. Eine Million ehrenamtliche Feuerwehrleute sind „ein Riesenbeitrag dazu, dass Menschen sicher leben können“, hatte Merkel die Arbeit der freiwilligen Helfer in ihrer wöchentlichen Videobotschaft gewürdigt. „Sie haben einen festen Platz in unseren Herzen – wir alle wollen sicher leben, sind dankbar, dass es Sie gibt“, lobte Merkel die Arbeit der vielen freiwilligen Männer und Frauen bei den Feuerwehren im Land. Die gesamte Gesellschaft sei aufgerufen, etwas dafür zu tun, dass die Akzeptanz der Freiwilligen Feuerwehren gestärkt werde. Sie stellten tagtäglich eigene Interessen zurück, um dem Gemeinwohl zu dienen: „Um andere aus Gefahren zu retten, nehmen sie selbst Gefahren für ihr eigenes Leben in Kauf.“
Ehrenamt stärken
Die Freiwilligen Feuerwehren stehen wie alle ehrenamtlichen Organisationen vor der Herausforderung durch den demografischen Wandel, ein geändertes Freizeitverhalten und höhere berufliche Anforderungen für viele Menschen. Dieser Entwicklung müsste sich die gesamte Gesellschaft stellen.
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