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Wirtschaft in Deutschland: Stimmung und Daten geben Hoffnung
Corona hat die Wirtschaft kräftig durchgeschüttelt – weltweit. Produktionen wurden gestoppt, Lieferketten unterbrochen, die Nachfrage ist massiv gesunken. Das bleibt nicht ohne Folgen: Wir erleben überall einen massiven Rückgang der Wirtschaftsleistung. Aber wahr ist auch: Deutschland ist so gut durch die Krise gekommen wie kaum ein anderes Land. Mit unserem Kraftpaket für Deutschland haben wir Arbeitnehmer und Arbeitgeber dabei unterstützt, die Krise bisher zu überstehen. Und jetzt gibt Grund zur Hoffnung: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft steigt und auf dem Arbeitsmarkt gibt es keinen weiteren coronabedingten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit. Wirtschaftsminister Altmaier ist daher zuversichtlich: „Der Aufschwung deutet sich bereits an und wird in der zweiten Jahreshälfte an Tempo gewinnen.“
Die Zahlen zeigen deutlichen Rückgang im BIP – und machen doch Mut
Die deutsche Wirtschaftsleistung ist wegen der Corona-Krise von Anfang April bis Ende Juni um 10,1 Prozent zurückgegangen – ein dramatischer Einbruch in Folge des wirtschaftlichen Stillstands in vielen Bereichen. Gleichzeitig steigt der ifo-Geschäftsklimaindex und auch das DIW-Konjunkturbarometer geht nach oben. Das bedeutet: Die Lage und die Erwartungen in Handel und Gewerbe werden merklich besser. „Die Zeichen stehen eindeutig auf Erholung“, sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. Die deutsche Wirtschaft blickt optimistischer in die Zukunft. „Wir waren wirtschaftlich in den letzten Wochen besser, als viele erwartet haben“, sagt auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier.
Lage am Arbeitsmarkt stabilisiert sich
Die Zahl der Arbeitslosen liegt bei im Juli 2020 bei knapp 2,91 Millionen, 1,3 Prozent mehr als im Vormonat. Aber auch hier stabilisiert sich die Lage langsam wieder: Die Agentur für Arbeit sieht keinen weiteren coronabedingten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit. Und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften nimmt wieder zu – auf 573.000. Ebenso geht der Trend bei der Zahl der Betriebe mit Kurzarbeit in die richtige Richtung: Zwar sind noch viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kurzarbeit, gegenüber dem Höchststand im Mai gehen die Zahlen aber deutlich zurück. „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, der massive Einsatz von Kurzarbeit hat aber stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit verhindert“, betont Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Die Entwicklungen belegen: Die Bundesregierung hat richtige Entscheidungen getroffen. Dadurch geht es der deutschen Wirtschaft derzeit besser als in vielen anderer Staaten.
Unsere Maßnahmen für den Erhalt von Arbeitsplätzen
Das Kurzarbeitergeld hat Arbeitsplätze gesichert und Arbeitnehmer unterstützt. Eine Obergrenze für Lohnzusatzkosten gibt Arbeitgebern Planungssicherheit.
- Kurzarbeitergeld verbessert. Wir haben die Leistungen beim Kurzarbeitergeld verbessert und werden im September eine verlässliche Regelung für den Bezug ab 2021 treffen.
- Arbeitsplätze gesichert. Wir stabilisieren die Sozialversicherungsbeiträge bei maximal 40 Prozent. Mit der Sozialgarantie 2021 verhindern wir einen Anstieg der Lohnzusatzkosten. Das schützt die Nettoeinkommen der Arbeitnehmer und bringt Verlässlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit für die Arbeitgeber.
- Direkte Hilfen gegeben. Kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler erhalten sehr umfangreiche und rasche Unterstützung.
Unsere Maßnahmen für Verbraucher
Wir haben die Menschen finanziell entlastet. So können sie einkaufen, sich Wünsche erfüllen und den Konsum ankurbeln.
- Mehrwertsteuer runter. Für Einkäufe zahlt man weniger. Die Kauflaune steigt.
- Bonus für Familien. Eltern bekommen 300 Euro Kinderbonus je Kind. Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende wurde auf 4.000 Euro mehr als verdoppelt. Das erhöht die „freie Spitze“ – Geld für Anschaffungen oder Freizeitvergnügen.
Unsere Maßnahmen für Unternehmen
Wir haben Unternehmen für dieses Jahr von Belastungen befreit. Im kommenden Jahr greifen weitere Entlastungen.
- 2020: Investitionen unterstützt. Für die Steuerjahre 2020 und 2021 wurde eine degressive Abschreibung für Unternehmen eingeführt. Damit setzen wir bessere Anreize für mehr private Investitionen in Deutschland.
- 2021: EEG-Umlage sinkt. Ab 2021 senken wir die EEG-Umlage stärker als zuvor geplant. Niedrigere Stromkosten helfen den Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben.
Unsere Maßnahmen für richtiges Wachstum aus der Krise
Bis Ende 2021 kurbeln wir die Konjunktur mit insgesamt 130 Milliarden Euro an – damit wir schnell aus der Rezession kommen. Gleichzeitig unterstützen wir einen nachhaltigen Aufschwung durch kluge Investitionen in Technologie von morgen. Unser Zukunftspaket hierfür ist zusätzlich 50 Milliarden Euro schwer.
- Mehr Geld für Umweltschutz und neue Technologien. Für sichere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand der Zukunft investieren wir in nachhaltige und klimafreundliche Mobilität sowie in Zukunfts-Technologien wie die Künstliche Intelligenz, Kommunikationstechnologien oder Quantentechnologie.
- Mehr Geld für Forschung und Entwicklung. Investieren Firmen selbst zwischen 2020 und 2025 in eigene Forschung, sparen sie richtig Steuern. So tragen wir dazu bei, dass Unternehmen in Deutschland mehr neue und bessere Produkte entwickeln.
Mehr unter: cdu.de/kraftpaket