Prima. Schule von Zuhause sollte Schule machen. Zeitungebunden lernen.
Monika
Monika Gürth
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Prima. Schule von Zuhause sollte Schule machen. Zeitungebunden lernen.
Das Schlimmste ist, dass es in Deutschland schon eine Schulcloud gibt, die Alles kann. Die HPI Schulcloud , die vom Hasso Plattner Institut gemeinsam mit dem BMfBF und der Mint Initiative entworfen wurde. Diese integr iert Messengerdienste, auf dieser koennen Schulaufgaben verschickt werden, Stundenplaene per Tablet oder Smartphone ein gesehen werden und auf dieser gibt es Schulkurse. Warum wird diese Cloud nicht bundesweit in Allen Schulen Angeboten? Lieber eine Deutsche Cloud und Software als sich noch abhaengiger machen von amerikanischen Monopolunternehmen. Auch Moodle ist amerikanische. Daher sollten alle Schulen diese Cloud kennen und be nutzen, denn Sie bietet nur Vorteile, darunter auch Datenschutz!!
Sehr geehrte Politiker,
wir brauchen ganz dringend Fortschritte im Bereich der digitalen Schulbildung. Diese Krise spiegelt uns, dass wir hier einen enormen Nachholbedarf haben (zu Ostern wurde ein Online Programm mit Aufgaben der Weihnachtswichtel freigegeben). Aber auch die Lehrer, insbesondere im Primarbereich sollten hier mehr Bereitschaft zeigen, sich darauf einzulassen und die Digitalisierung mitgestalten und umzusetzen. Ich würde mir hier mehr Motivation und Engagement von dem Lehrpersonal wünschen.
Ein einfacher Vorschlag, wie Digitalisierung schnell umgesetzt werden kann:
* Projekt Digitalisierung für Schulen initiieren und Inhalte für Online Tool festlegen
* Leitung/Verantwortung zentral aufhängen
* Start-Up Unternehmen zwecks Umsetzung beauftragen
* Länderspezifische Funktionalität agil in nächste Roll-Outs einplanen und spezielle Schnittstelle hierzu anbieten
Ein anderer Punkt: Des Weiteren müssten auch standardmäßig Bildungskonzepte entwickelt werden inwiefern die Kinder die verpassten Lerninhalte nachholen können. Meiner Meinung nach wären Samstagsunterricht und Nachmittagsunterricht Optionen. Der Förderalismus darf hier auch nicht zum Nachteil für die Kinder werden. Ansonsten wäre die Chancengleichheit nicht gegeben. In NRW gibt es aus unserer Erfahrung auch schon vor der Krise Bildungslücken und kein besonders hohes Bildungsniveau. Die Frage wäre auch, wie Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf künftig unterstützt werden. Andernfalls werden die Probleme hier noch größer, welche zudem zu Lasten der anderen Kinder gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Jan und Ina Remus
Habe den Livechat mit Paul Ziemiak gerade mit Interesse verfolgt.
Das Wort Schulbuch kam nicht einmal vor. Schulbücher müssen
genehmigt werden, damit diese im Unterricht auch genutzt werden
können.
Welche Kommision hat die digitalen Medien genehmigt, die in
den vergangenen Wochen von den Schulen ins Netz gestellt wurden?
Wer wird in Zukunft die Kontrolle der digitalen Lernplattformen
übernehmen?
Ich sehe die Gefahr, dass dieses Land in Zukunft sein Monopol auf
Bildung verlieren wird. Die Lehrkräfte werden zunehmend in Konkurrenz
treten mit kommerziellen Anbietern von Lernplattformen, deren Inhalte
nicht in jedem Falle dem Wertesystem unseres Grundgesetzes entsprechen.
Die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat bereits in der
Vergangenheit gefordert, dass nicht nur analoge, sondern auch digitale
Medien bestimmten Regeln genügen müssen. Damit hat sie einen gesell-
schaftlich dringend notwendigen Diskurs eingeleitet, der bisher leider
nicht umgesetzt wurde.
Vielleicht ist jetzt der passende Zeitpunkt, einmal darüber nachzudenken
nach welchen Kriterien digitale Lernplattformen für den Unterricht an
unseren Schulen freigegeben werden. Oder lieber nach dem Motto
"Der Markt wird es schon richten"?
Guten Tag nochmal,
einige hatten in den Kommentaren während des Livestreams geschrieben, dass die Lehrpläne überarbeitet werden müssten. Das sehe ich als Lehrer genauso (und sehr viele Schüler ebenfalls). Viele Inhalte sind veraltet oder schlicht unnütz für die Zukunft der meisten Schüler. Digitale Inhalte und Inhalte, die den Schülern etwas für das Leben in der Berufswelt oder im Alltag bringen gehören in den Lehrplan. Ja, eine gewisse Allgemeinbildung ist wichtig, aber wofür muss jemand in Mathe Funktionsschaaren berechnen können, wenn er derartige Inhalte nie mehr im Alltag oder in der Berufswelt benötigt, weil er z.B. Soziale Arbeit oder Jura studieren will?
Weiterhin überfordern wir Schüler und Lehrer immer mehr durch den zeitlichen Aufwand der für die Schule aufgebracht werden muss. Auch hier sehe ich durch das Homeschooling einen Fortschritt, denn obwohl ich mehr Arbeitszeit für Homeschooling aufbringe als für Präsenzunterricht, bin ich deutlich entspannter und fühle mich viel besser/gesünder. Der Grund ist, dass ich mir zu Hause meine Arbeitsatmosphäre selbst gestalten kann und mir auch die Zeit frei einteilen kann. Weiterhin habe ich nicht ständig irgendwelche Konferenzen für die ich länger in der Schule bleiben muss bzw. noch einmal in die Schule fahren muss. Zur Digitalisierung gehören auch Videokonferenzen, die man von zu Hause begleiten kann und so könnte man gleichzeitig die Unterrichts- und Lernqualität, sowie die Schüler- und Lehrergesundheit verbessern.
Die Ideen sind für Gymnasien und vielleicht auch andere weiterführende Schulen gut umsetzbar. An Grundschulen ist es schon deutlich schwieriger. Längst nicht jedes Kind hat ein Endgerät, unsere Flüchtlingsfamilien bleiben abgehängt. Viele Familien haben keinen Drucker etc. Ich halte mich schon für relativ fit, es scheitert aber an der Infrastruktur